Sommercamp 2021 des KreisSportBundes Unna e.V. – eine erneut gelungene Ferienfreizeit

Pressetext Kreissportbund Unna

 

Der KreisSportBund Unna e.V. (KSB Unna) zieht positive Bilanz trotz der pandemischen Einschränkungen.

Bereits seit 2017 bietet der KSB Unna das mit Erfolg gekrönte Projekt „Sommercamp“ für Kinder und Jugendliche im Alter von 10-14 Jahren an. Schwerpunkt der Maßnahme ist zum einen eine Mischung von Kindern und Jugendlichen ohne und mit Migrationshintergrund und zum anderen die Förderung von Sport und kultureller Vielfalt. Darüber hinaus sollen die jungen Menschen eine unbeschwerte Zeit erleben und ihren Lernerfolg im und durch den Sport spielerisch ausbauen.

Bedingt durch die Corona-Pandemie war lange Zeit unklar, ob und unter welchen Rahmenbedingungen das Sommercamp in diesem Jahr durchgeführt werden kann. Doch Anfang Juli gab es aufgrund der niedrigen Inzidenzwerte eine schrittweise Lockerung bestimmter Maßnahmen. Unter anderem wurden auch die Regelungen für Ferienfreizeiten und -programme sowohl seitens der Bundesregierung als auch der Sportschule in Hachen angepasst und rechtzeitig bekannt gegeben. Vor diesem Hintergrund entschied sich der KSB Unna – unter Beachtung entsprechender Auflagen – die integrative Ferienfreizeit im Sinne der Kinder, die lange Zeit besonders stark unter der Pandemie gelitten haben, durchzuführen. So wurden direkt zu Beginn und während der Maßnahme zwei weitere Corona-Tests der gesamten Gruppe gemacht. Diese sorgten für mehr Sicherheit und eine unbeschwerte Sommercamp-Woche.

Auch in diesem Jahr hat der KreisSportBund Unna e.V. keine Kosten und Mühen gescheut, um den Teilnehmern des Sommercamps 2021 ein attraktives und abwechslungsreiches Ferien- und Freizeitangebot zu bieten. Das Betreuerteam um Manfred Kalix, Max Hohl, Kim Abfalter, Leonie Ufert und Martin Kusber stellte sich der Herausforderung, trotz der Beschränkungen und der gesetzlichen Vorgaben ein tolles Angebot zu realisieren.

Erneut waren Kinder aus vielen Kommunen des Kreisgebiets dabei:
Somit kamen 13 Kinder aus Selm, 4 aus Bönen, 3 aus Unna, und je ein Kind aus Kamen, Schwerte, Fröndenberg sowie ein Kind aus Iserlohn. Die Unterbringung der Gruppe erfolgte in Doppelzimmern und wie in den Jahren zuvor im komfortablen Sport- und Tagungszentrum des Landessportbundes NRW Hachen im Sauerland. Getreu dem Motto „Bewegung, Spaß, Sport, Bildung und Integration“ verbrachten in diesem Jahr 24 Kinder sechs großartige Tage miteinander und konnten so durch spielerische Aktionen und verschiedene Bewegungsangebote ihre Kompetenzen im Umgang mit der deutschen Sprache erweitern und verbessern. Zu den beliebtesten Angeboten zählten bei den Kindern neben Takeshi´s Castle, das Trampolinspringen, das Tanzen in der Disco, das Klettern und die vielen verschiedenen Spiele in der Sporthalle.

Ein weiteres Highlight dieser Maßnahme war erneut das Thema „Inklusion“: Aufgrund der guten Erfahrungen, die der KSB Unna bereits im Jahr 2019 mit dieser Schnittstelle gesammelt hatte, waren auch in diesem Jahr zwei Kinder mit einem Handicap dabei und konnten uneingeschränkt in die Gesamtgruppe integriert werden. Auch bemerkenswert war das Schwimmen. Hier lernten zwei Nichtschwimmer innerhalb von nur 6 Tagen schwimmen, besonderer Dank gebührt hierfür dem Trainer Manfred Kalix.
„Es war uns wichtig, den Kindern und Jugendlichen, die in der Pandemie viele Einschränkungen – insbesondere im sozialen Bereich – hinnehmen mussten, eine möglichst unbeschwerte Zeit anzubieten. Dank der aktuellen niedrigen Inzidenzzahlen und den leicht verfügbaren Corona-Tests konnten wir die Durchführung der integrativen Ferienwoche sehr gut verantworten“ ist sich das Betreuerteam einig.

Diese gezielte und gelungene Förderung war auch in diesem Jahr nur durch die großzügigen Spenden der langjährigen Partnerstiftungen „Kinderglück“ sowie „Leuchte Auf“ möglich.
Auch im kommenden Jahr ist eine integrative Freizeitwoche für Kinder und Jugendliche zwischen 10 -14 Jahren im Zeitraum vom 18.-23. Juli 2022 geplant. Der Anmeldebeginn ist für Januar 2022 vorgesehen und wird sowohl in der örtlichen Presse als auch in den einzelnen Integrationszentren, Stadtsportverbänden, Vereinen und Kommunen beworben.